Table of contents
- Wofür steht PDCA eigentlich?
- Wie funktioniert der PDCA-Zyklus?
- So erzielen Sie mit dem PDCA-Zyklus nachhaltige Ergebnisse
- Die wichtigsten Vorteile des PDCA-Zyklus
- Wann sich der PDCA-Zyklus anbietet und wann Sie lieber etwas anderes versuchen sollten
- Häufige Herausforderungen im Zusammenhang mit dem PDCA-Prozess und deren Bewältigung
- Erstellen Sie einen Plan für die kontinuierliche Verbesserung, mit Dropbox als Basis
Sie haben ein Problem: Es ist knifflig, komplex und vielschichtig. Der PDCA-Zyklus kann sich hier als Geheimrezept erweisen.
Wofür steht PDCA eigentlich?
Ähnlich wie das japanische Konzept Kaizen ist PDCA ein einfacher, iterativer Ansatz zur Bewältigung von Herausforderungen und der Optimierung von Prozessen.
Diese iterative Methode dient dazu, Lösungen zu testen, Ergebnisse zu analysieren und kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen. Unternehmen und Organisationen können damit ihre Prozesse systematisch in Hinblick auf Effizienz, Qualität und allgemeine Performance analysieren und optimieren.
Wofür steht PDCA?
PDCA steht für „Plan, Do, Check, Act“ (Planen, Umsetzen, Prüfen, Agieren). Dieses Akronym wurde von W. Edwards Deming (dem „Vater der modernen Qualitätskontrolle“) geprägt. Alle vier Phasen der Strategie (Planen, Umsetzen, Prüfen, Agieren) sind wichtig für nachhaltiges Unternehmenswachstum:
- Planen: Ziele festlegen und erforderliche Änderungen definieren
- Umsetzen: Änderungen in kleinem Maßstab umsetzen
- Prüfen: Ergebnisse auf die Wirksamkeit der Änderungen untersuchen
- Agieren: erfolgreiche Änderungen standardisieren oder neuen Plan umsetzen

Der zyklische Ablauf ermöglicht Unternehmen die kontinuierliche Verbesserung ihrer Prozesse, was für die Steigerung von Effizienz, Qualität und Leistung sorgt.
Welche Arten von Unternehmen setzen den PDCA-Zyklus ein?
PDCA ist ein extrem vielseitiges System, das von zahlreichen Unternehmen eingesetzt wird, da es einen strukturierten Ansatz für das Testen von Ideen, die Datenerfassung und fundierte Entscheidungen zur kontinuierlichen Verbesserung liefert. Beispiel:
- Fertigung: Ein Fertigungsunternehmen kann PDCA zur Verbesserung der Produktqualität einsetzen.
- Kundendienst: Abteilungen können mit PDCA den Kundendienst verbessern.
- Softwareentwicklung: Entwickler können mit PDCA bessere Software programmieren.
- Gesundheitswesen: Krankenhäuser können mit PDCA die Patientenversorgung verbessern.
Wie funktioniert der PDCA-Zyklus?
Ein PDCA-Zyklus umfasst vier Schritte: Planen, Umsetzen, Prüfen, Agieren. Er kann zur Lösung bestimmter Probleme, zur Änderung von Prozessen und Systemen sowie zur Verfolgung und Messung von Fortschritten eingesetzt werden.
Planen
- Ziele setzen: Setzen Sie spezifische, messbare, attraktive, realistische und terminierte (SMART)-Ziele.
- Ressourcen ermitteln: Bringen Sie in Erfahrung, welche Ressourcen zum Erreichen Ihrer Ziele erforderlich sind.
- Plan entwickeln: Erstellen Sie ein Dokument, das gemeinsam bearbeitet und geteilt werden kann, in dem skizziert wird, wie Ziele erreicht und Fortschritte gemessen werden.
- Derzeitige Zustände ermitteln: Ermitteln Sie, wo Ihr Unternehmen hin soll und was Sie bereits erreicht haben.
- Vorgehen anpassen: Stimmen Sie den PDCA-Zyklus auf Ihre Anforderungen ab und fügen Sie ggf. zusätzliche Schritte wie den DMAIC-Prozess ein.
- Daten auswerten: Stimmen Sie das Vorgehen anhand von Daten oder Erkenntnissen ab, die im Rahmen vorheriger PDCA-Zyklen gewonnen wurden.
Umsetzen
- Plan umsetzen: Setzen Sie den Plan probeweise um.
- Änderungen testen: Führen Sie Tests in kleinem Maßstab in einer kontrollierten Umgebung durch, sodass keine anderen Prozesse beeinträchtigt werden.
- Daten erfassen: Sammeln Sie während dieser Phase Informationen für die nächsten Schritte. Die können Ihre Datendateien ganz einfach im Dropbox-Cloud-Speicher ablegen und aufrufen.
Prüfen
- Ergebnisse analysieren: Bewerten Sie anhand der in der Umsetzungsphase ermittelten Daten, ob Sie Ihre Ziele erreichen.
- Ziele vergleichen: Setzen Sie die Ergebnisse mit den ursprünglichen Ziele in Beziehung.
- Vorgehen bewerten: Ermitteln Sie, ob Änderungen in Ihrem Plan erforderlich sind, und wiederholen Sie die Umsetzungs- und Überprüfungsphasen, bis zufriedenstellende Lösungen gefunden wurden. Das Teilen von Ergebnissen mit anderen, um Feedback von diesen zu erhalten, stellt sicher, dass Ihnen belastbare Erkenntnisse vorliegen.
Agieren
- Änderungen übernehmen: Setzen Sie die Änderungen um, die sich in der Überprüfungsphase als erfolgreich erwiesen haben.
- Kontinuierliche Verbesserung: Verwenden Sie die Ergebnisse als neue Basis und setzen Sie den PDCA-Zyklus fort, um kontinuierliche Verbesserung zu erreichen. Versuchen Sie den Prozess in einem Dokument zusammenzuführen, damit Sie im Blick behalten, was in den einzelnen Zyklen funktioniert hat.
So erzielen Sie mit dem PDCA-Zyklus nachhaltige Ergebnisse

Beim PDCA-Zyklus handelt es sich um einen kontinuierlichen Prozess mit Iterationen zur Abstimmung und Verbesserung von Prozessen und Produkten. Zur erfolgreichen Anwendung des PDCA-Zyklus und zum Erzielen dauerhafter Ergebnisse müssen Sie lediglich wenige Schlüsselelemente während des gesamten Prozesses im Auge behalten.
1. Klare Ziele setzen
Setzen Sie spezifische, messbare, attraktive, realistische und terminierte Ziele (SMART). Klare Ziele verleihen Verbesserungsbemühungen eine Richtung sowie einen Schwerpunkt und helfen bei der Bewertung der Wirksamkeit des PDCA-Zyklus.
2. Wichtige Stakeholder einbeziehen
Beziehen Sie wichtige Stakeholder aus sämtlichen Ebenen des Unternehmens ein. So profitieren Sie von unterschiedlichen Sichtweisen und sichern sich breite Unterstützung. Damit sorgen Sie für Eigenverantwortung und Engagement im Rahmen des Prozesses.
3. Ressourcen zuweisen und Fristen festlegen
Stellen Sie sicher, dass angemessene personelle, finanzielle und technische Ressourcen verfügbar sind. Setzen Sie realistische Fristen, die die Dynamik aufrecht erhalten.
4. Fortschritt im Blick behalten und Ergebnisse analysieren
Behalten Sie den Fortschritt im Blick, indem Sie regelmäßig KPIs erfassen. Nutzen Sie Tools zur Verfolgung der Dokumentennutzung und analysieren Sie die Daten zur Ermittlung von Performance und Verbesserungsmöglichkeiten.
5. Kultur der kontinuierlichen Verbesserung schaffen
Fördern Sie Feedback und eine proaktive Herangehensweise an Probleme. Ermöglichen Sie kontinuierliches Lernen zur Weiterentwicklung der Kompetenzen und Kenntnisse der Mitarbeiter. Das ist ein effektiver Beitrag zum Verbesserungsprozess.
Die wichtigsten Vorteile des PDCA-Zyklus
Der PDCA-Zyklus regt zur strukturierten Problemlösung an, fördert eine Kultur des kontinuierlichen Lernens, ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung und erhöht die Flexibilität von Prozessen.
Strukturierte Problemlösung
Der PDCA-Zyklus bietet einen systematischen Ansatz zur Ermittlung von Problemen, zur Umsetzung von Lösungen und zur Messung des Fortschritts. Dieser strukturierte Rahmen begünstigt eine disziplinierte Herangehensweise an die Problemlösung sowie an Verbesserungsmaßnahmen.
Kultur des kontinuierlichen Lernens
PDCA begünstigt die Zusammenarbeit. Die Einbindung der Mitarbeiter in sämtlichen Phasen sorgt für ein allgemeines Verständnis der Ziele und Prozesse. Sind Mitarbeiter an der Problembestimmung, der Entwicklung von Lösungen und der Überwachung des Fortschritts beteiligt, gewinnen sie ein tieferes Verständnis der Arbeitsabläufe und Ziele des Unternehmens. Diese von Zusammenarbeit geprägte Umgebung fördert Innovationen, da die Teammitglieder Erkenntnisse austauschen und eine Kultur des ständigen Lernens schaffen.
Fundierte Entscheidungsfindung
Der PDCA-Zyklus gewährleistet, dass Verbesserungen auf konkreten Erkenntnissen beruhen statt auf Mutmaßungen. Indem Unternehmen Daten in jeder Phase erfassen und analysieren, können sie fundierte Entscheidungen über die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen treffen und so verhindern, dass ineffektive Lösungen umgesetzt werden.
Anpassungs- und Reaktionsfähigkeit
Der PDCA-Zyklus begünstigt die regelmäßige Überprüfung des Fortschritts sowie entsprechende Anpassungen, sodass Unternehmen schnell auf neue Herausforderungen und Chancen reagieren können. Dank dieser Flexibilität bleiben Unternehmen in dynamischen Umgebungen wettbewerbsfähig und können Prozesse sowie Produkte kontinuierlich verbessern und sich einen Wettbewerbsvorteil sichern.
Wann sich der PDCA-Zyklus anbietet und wann Sie lieber etwas anderes versuchen sollten

Bestimmte Problemlösungs- und Managementkonzepte sind mitunter zeit- und ressourcenintensiv. Dank seiner Flexibilität lassen sich mit PDCA jedoch eine breite Palette an Problemen kostengünstig lösen. Dabei ist zu beachten, dass PDCA nicht für jedes Problem geeignet ist, mit dem sich Unternehmens konfrontiert sehen.
Wann sich PDCA anbietet
Wenn Sie Ihre Arbeitsprozesse konsequent verbessern möchten, ist PDCA eine gute Wahl.
Die Stärke von PDCA liegt in der Fähigkeit, Probleme immer wieder zu identifizieren und dann optimale Lösungen zu finden und zu verfeinern. Es ist wenig wahrscheinlich, dass sich Leistungskennzahlen beispielsweise nach einer einzigen Iteration komplett ändern.
Die Einfachheit von PDCA täuscht über die Stärke des Ansatzes hinweg: Es sind Disziplin und Beharrlichkeit erforderlich, um wirklich davon profitieren zu können. Aber wenn Sie diesen Ansatz wählen – und beibehalten – haben Sie eine messbare Möglichkeit, Ihre Arbeitsweise oder die Ihres Teams zu ändern. Bei erfolgreicher Anwendung im Unternehmen kann PDCA die Denkweise aller Kollegen verändern und den Fokus auf Problemlösung und kritisches Denken richten. Was könnte besser sein?
Wann sich PDCA nicht anbietet
Wenn Sie allerdings sofort Ergebnisse brauchen, ist PDCA vielleicht nicht der richtige Ansatz für Sie. Sollten Sie in Ihrem Unternehmen eine Lösung für dringende prozessorientierte Probleme oder schnelle Leistungs- und Ergebnisverbesserungen benötigen, ist PDCA möglicherweise nicht für Sie geeignet.
Häufige Herausforderungen im Zusammenhang mit dem PDCA-Prozess und deren Bewältigung
So wirksam der PDCA-Zyklus auch sein mag, die Umsetzung kann einige Schwierigkeiten bereiten. Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung sind die Anerkennung und Beseitigung dieser Hindernisse. Im Folgenden finden Sie einige gängige Herausforderungen sowie Strategien zu deren Bewältigung:
Widerstand gegen Veränderungen
Mitarbeiter wehren sich womöglich gegen im Rahmen des PDCA-Zyklus eingeführte Änderungen, da sie Änderungen ihrer Routine befürchten. Begegnen Sie dem, indem Sie die Mitarbeiter in die Planungsphase einbeziehen, auf deren Bedenken eingehen und die Vorteile kontinuierlicher Verbesserung hervorheben.
Ressourcenknappheit
Einschränkungen hinsichtlich Ressourcen wie Zeit, Budget und Fachwissen können die wirksame Umsetzung des PDCA-Zyklus verhindern. Legen Sie den Schwerpunkt auf Verbesserungsinitiativen, setzen Sie Ressourcen bedacht ein und bemühen Sie sich um die Unterstützung der Geschäftsleitung, damit Sie die notwendigen Ressourcen erhalten.
Erfassung und Analyse der Daten
Die Datenerfassung und -analyse ist mitunter zeitaufwendig und schwierig. Nutzen Sie Technologie und Datenanalysetools zur Rationalisierung. Dadurch wird der Prozess effizienter und präziser.
Mangelnde Verantwortlichkeit
Ohne klare Verantwortlichkeiten kann der PDCA-Zyklus ins Stocken geraten. Weisen Sie einzelnen Mitarbeitern und Teams spezifische Verantwortlichkeiten zu und stellen Sie sicher, dass jeder Schritt des Zyklus sorgfältig durchgeführt wird. Regelmäßige Fortschrittsberichte und Leistungsüberprüfungen können die Verantwortlichkeit verstärken.
Aufrechterhaltung des Verbesserungsprozesses
Kontinuierliche Verbesserung erfordert fortlaufenden Einsatz. Schaffen Sie eine Kultur, die Lernen, Anpassung und Innovation begünstigt. Feiern Sie Erfolge und geben Sie Gelerntes weiter. So halten Sie die Dynamik aufrecht und begünstigen den Verbesserungsprozess.
Indem sie diese Herausforderungen proaktiv angehen und geeignete Strategien umsetzen, können Unternehmen das volle Potenzial des PDCA-Zyklus ausschöpfen, nachhaltige Verbesserungen erzielen und operative Exzellenz erreichen.
Erstellen Sie einen Plan für die kontinuierliche Verbesserung, mit Dropbox als Basis
Ein belastbarer PDCA-Zyklus braucht ein sicheres, zuverlässiges Fundament. Dropbox vereinfacht die Entwicklung eines klaren Plans in einem gemeinsam bearbeitbaren Dokument, das sicher in der Cloud gespeichert ist und auf das alle Teammitglieder von überall aus Zugriff haben.
Anhand dieses zentralen Projektdokuments lassen sich ganz einfach Ideen und Datendateien teilen, Feedback einholen und Aufgaben erledigen. Dank der Bearbeitung in Echtzeit können Nutzer Daten gemeinsam analysieren – und Ergebnisse festhalten, während der Plan und die Handlungsschritte aufeinander abgestimmt werden.
Sie erhalten in kürzester Zeit einen umfassenden Prozess für den sofortigen Einsatz oder die Nutzung als Referenz bei künftigen PDCA-Zyklen.
Nutzen Sie die Gelegenheit zur Transformation Ihres Unternehmens. Mit Dropbox als Basis erzielen Sie herausragende Ergebnisse. Legen Sie noch heute ein PDCA-Dokument an und schöpfen Sie das Potenzial Ihres Unternehmens voll aus.
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