In einer Welt in der jeder, der ein Smartphone hat, sich gleich für einen Fotografen hält, stechen Profis mit einem ausgefeilten und individuellen Stil aus der Masse hervor.
Die Fotografie ist das perfekte Metier für kreative Köpfe, die neues Terrain erkunden möchten. Von Mode- und Produkt- bis hin zur Hochzeitsfotografie – die Möglichkeiten sind endlos.
Wenn Sie Ihr Fotografie-Hobby zum Beruf machen möchten, müssen Sie nicht gleich alles auf einmal angehen. Um Ihnen die Umstellung zu erleichtern, haben wir die einzelnen Schritte zur Gründung eines eigenen Fotostudios für Sie aufgeschlüsselt.
So eröffnen Sie in fünf Schritten ein Fotostudio
1. Das Fundament schaffen: Ihr Portfolio
Kunden möchten sich zunächst Ihr Portfolio ansehen, da es Ihren Stil zeigt.
Fragen Sie sich, ob es Ihre aktuellen Fähigkeiten und Schwerpunkte optimal widerspiegelt und einen Ausblick auf zukünftige Arbeiten gibt. Dafür müssen Sie vielleicht in Ihrem Archiv suchen, Bilder neu bearbeiten oder neu aufnehmen. Überarbeiten Sie Ihr Portfolio regelmäßig.
2. Einen Plan entwickeln und verfolgen
Überlegen Sie sich, wo Ihr Schwerpunkt liegt und was sich daraus ergibt: Welche ist Ihre Nische? Wer sind die idealen Kunden? Was ergibt sich daraus für die berufliche Praxis?
Vollzeitfotografen entscheiden sich häufig für die Hochzeitsfotografie. In diesem Bereich gibt es viele potenzielle Kunden, jedoch müssen Sie auch bereit für Fotoshootings am Abend und am Wochenende sein. Die Immobilienfotografie hingegen bietet üblicherweise geregeltere Arbeitszeiten.
Ein Businessplan für die Fotografie ist nicht zwingend nötig, gibt Ihnen aber Schwung und bessere Erfolgschancen. Er sollte mindestens Ihre Unternehmensstruktur, den angestrebten Markt, Preise und Ziele enthalten.
Als Nächstes sollten Sie einen Unternehmensnamen wählen. Stellen Sie sicher, dass er auf der erforderlichen Verwaltungsebene, als URL und in Social-Media-Konten verfügbar ist. Melden Sie Ihr Unternehmen dann offiziell an, kaufen Sie Ihren Domain-Namen und erstellen Sie Social-Media-Konten. Jetzt können Sie ein Logo, einen Marketing-Plan und Marketing-Material, wie zum Beispiel Visitenkarten, Social-Media-Posts und eine Website, erstellen.
Außerdem müssen Sie Ihr persönliches Vermögen und Ihr Unternehmen mit einer gesonderten Unternehmensversicherung und einem geschäftlichen Bankkonto schützen. Für größere Ausrüstungsanschaffungen, Einkommen oder andere anfängliche Kosten müssen Sie eventuell einen Geschäftskredit aufnehmen.
3. In die Fotoausrüstung investieren
Der Bedarf kann sich je nach Art der Fotografie, Spezialgebiet und Wachstumsplänen ändern. Beispiel:
- Wenn Sie sich auf Sportfotografie spezialisieren, ist ein hochwertiges Zoomobjektiv ein Muss.
- Für Porträt-Fotografie ist eine spiegellose Kamera mit großer Blende nötig.
- Für Produktfotografie brauchen Sie eine Fotobox.
Haben Sie aber eine Kamera und Zugang zu einem Computer, sind Sie schon im Geschäft. Sie können Equipment auch abhängig vom Wachstum Ihres Unternehmens mieten.
Zur Ausrüstung gehören nicht nur Kameras und Objektive. Sie müssen auch weitere Anschaffungen wie Bearbeitungs-Software in Betracht ziehen. Dropbox bietet Integrationen für zahlreiche Apps, von Adobe Photoshop für die Bearbeitung bis hin zu Buchhaltungssoftware, mit der Sie die Ausgaben des Unternehmens im Blick behalten und damit Ihren Workflow rationalisieren und organisiert bleiben können. Sie können zudem all Ihre Kreativprojekte (Foto, Video und Audio) mit Dropbox Replay teilen und durchgehen.
Sollten Sie noch nicht über ein digitales Fotoarchiv verfügen, wird es Zeit, sich Cloud-Speicher dafür zu sichern. Hierbei handelt es sich um das branchenübliche Verfahren für Speicherung und Backup von Fotos und anderen großen Dateien. Durch das Hochladen in die Cloud bleiben Ihr physischer Speicher, wie Ihr Computer und Ihre Speicherkarten, für die nächste Aufnahme bereit. Dadurch sind Ihre Inhalte auch sicher und immer aktuell.

4. Aufträge finden, abschließen und liefern
Bevor Sie überhaupt über einen Auftrag sprechen, brauchen Sie einen Vertrag, in dem die grundlegenden Erwartungen und Anforderungen für Sie und Ihren Kunden festgelegt sind. Darin sollten immer Preise, Anzahlungen, Stornierungsbedingungen, Zeitrahmen, Lieferung und Nutzung enthalten sein. Sie können sogar rechtsgültige Unterschriften online einholen.
Stellen Sie zur Vorbereitung auf den Aufnahmetag einen Steckbrief zusammen. Führen Sie die mitzubringende Ausrüstung, den Ort, den Ablaufplan, den Zeitrahmen, die Aufnahmeliste und alle Extras auf. Speichern Sie die Informationen in einem Ordner, der für die jeweilige Aufgabe vorgesehen ist, um Ordnung zu schaffen und unterwegs darauf zugreifen zu können. Hier können Sie auch Ihre RAW-Fotos mit den finalen Bearbeitungen speichern.
Anschließend ist es an der Zeit, die fertigen Fotos so zu liefern, dass diese vor unbefugter Nutzung geschützt sind. Bei Dropbox können Sie mit Wasserzeichen, Passwortschutz und begrenzter Gültigkeitsdauer für freigegebene Links für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Es sollte auch eine sichere und einfache Übergabe für Sie und Ihren Kunden sein. Mit Dropbox Transfer können Sie Dateien von bis zu 250 GB sicher an beliebige Empfänger senden, ohne dass diese ein Dropbox-Konto benötigen. Bei der Verwendung von Transfer wird eine Kopie Ihrer Dateien an die Empfänger gesendet. Die Originale bleiben sicher in Ihrem Dropbox-Konto. Sie können Ihre Tranfer-Downloadseite sogar mit Ihrem Logo versehen und damit für Wiedererkennungswert bei Ihren Kunden sorgen.
5. Das Fotostudio ausbauen und pflegen
Sobald das Geschäft läuft und Sie sich besser auskennen, sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie Ihr Unternehmen ausbauen und bewerben können. Aktualisieren Sie zunächst Ihre Website und Ihre Social-Media-Konten, indem Sie neue Seiten oder Inhalte hinzufügen:
- FAQ (Häufig gestellte Fragen)
- Preise
- Onlinebuchung
- Vita/Über mich
- Bewertungen/Rezensionen
- Ihr Portfolio
Weiterempfehlungen können eine großartige Wachstumschance sein, aber scheuen Sie sich nicht davor, verschiedene Einnahmequellen zu erkunden. Eine der beliebtesten unter professionellen Fotografen ist die Stock-Fotografie. Was früher ein Foto zum Wegwerfen war, kann jetzt eine passive Einnahmequelle sein.
Ihr eigenes Fotografieunternehmen zu starten, ist anders, als die Kunst der Fotografie zu lernen. Die fotografischen Fähigkeiten sind genauso wichtig wie die Organisation, das Marketing und die Bereitstellung Ihrer Fotografiedienstleistungen. Wenn Sie beides erfolgreich verbinden, werden Sie für Ihre Kreativität bezahlt.
Verwirklichen Sie Ihre Ideen mit Dropbox
Zur Gründung eines Fotostudios benötigen Sie sorgfältige Planung, hochwertige Ausrüstung und eine wirksame Marketingstrategie.
Mit den Tools und Features von Dropbox lassen sich Fotos sicher speichern, bearbeiten und teilen, sodass Ihre Arbeiten sicher und leicht zugänglich sind. Die Integration in Ihre Bearbeitungs- und Projektmanagement-Tools sorgt dafür, dass Sie sich voll auf den kreativen Prozess konzentrieren können, statt auf lästige Verwaltungsaufgaben.
Also, worauf warten Sie noch? Nutzen Sie die Möglichkeiten von Dropbox, um Ihr Fotostudio auszubauen und Ihr Hobby in eine erfolgreiche Karriere zu verwandeln.