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So zippen Sie Dateien und Ordner auf Ihrem Mac oder Windows-PC

Lesedauer: 6 Minuten

12. Oktober 2024

Erklärung des ZIP-Formats

ZIP-Dateien sind eine der beliebtesten Methoden zum Sparen von Speicherplatz und Senden großer Dateien und Ordner an andere Computer. Wie ZIP-Dateien bzw. -Ordner erstellt werden, hängt vom verwendeten Gerät ab. Wir erläutern Mac- und Windows-Benutzern, wie sie ZIP-Dateien erstellen. Und wir stellen effizientere und zuverlässigere Methoden für die Dateispeicherung und -freigabe vor.

Eine ZIP-Datei enthält eine oder mehrere Dateien, die zusammen an einem Speicherort komprimiert wurden. Wenn eine Datei oder ein Ordner gezippt wird, werden die Inhalte komprimiert. Dabei werden redundante Daten entfernt, sodass viel weniger Daten gespeichert oder geteilt werden müssen. Dieser Prozess wird als „verlustfreie Datenkomprimierung“ bezeichnet, wobei verlustfrei bedeutet, dass zwar die Dateigröße stark reduziert, die Datei selbst jedoch nicht verändert wird. ZIP ist ein Dateiarchivformat. Es gibt andere Formate (wie RAR und 7-ZIP), ZIP ist jedoch am weitesten verbreitet.

Lohnt es sich überhaupt Dateien zu zippen?

ZIP-Dateien können nützlich sein, wenn Sie eine große Gruppe von Dateien oder sogar nur eine einzige große Datei haben, die Sie teilen müssen. Mit vielen E-Mail-Clients können Sie keine großen Dateien versenden, weshalb die Dateikomprimierung oft eine der besten Lösungen für den Versand größerer Datenmengen per E-Mail darstellt. Sie können ZIP-Dateien auch verwenden, um private Daten zu verschlüsseln, bevor Sie diese online versenden.

Reihen sortierter Aktenordner auf Regalen als Symbol für Dateiorganisation, Komprimierung und Speicherplatz.

So fügen Sie ZIP-Dateien zu bereits vorhandenen Ordnern hinzu

Möglicherweise haben Sie bereits einen gezippten Ordner, zu dem Sie weitere Dateien hinzufügen müssen. Dies ist unter Windows glücklicherweise nicht allzu kompliziert:

  • Ziehen Sie die neuen Dateien oder Ordner einfach auf die ZIP-Datei – so wie Sie Dateien zu einem normalen Ordner hinzufügen.
    • Diese Dateien werden jetzt Ihrem ZIP-Archiv hinzugefügt.

Auf einem Mac ist hierfür jedoch ein Drittanbieterdienst erforderlich. 

Beim Einsatz eines solchen Dienstes bestehen immer Sicherheitsrisiken. Bestimmte Archivierungsprogramme von Drittanbietern wie WinZip sind zwar relativ vertrauenswürdig, stellen jedoch immer noch ein Sicherheitsrisiko dar, insbesondere wenn Sie private Dateien komprimieren.

Vor diesem Hintergrund besteht der sicherste Weg, um auf dem Mac neue Dateien zu einem ZIP-Ordner hinzuzufügen, darin, eine völlig neue ZIP-Datei zu erstellen.

So erstellen Sie eine passwortgeschützte ZIP-Datei

 

Auf Windows-Geräten

Mit Windows 10 ist es möglich, ZIP-Dateien mit einem Passwort zu schützen – zumindest bis zu einem gewissen Grad. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ZIP-Datei und wählen Sie Eigenschaften aus.
  • Klicken Sie auf dem Tab Allgemein auf Erweitert.
  • Wählen Sie Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen aus.
  • Klicken Sie im Fenster „Erweitert“ auf „OK“ und anschließend noch einmal im Fenster „Eigenschaften“ auf „OK“, um Ihre Änderungen zu speichern.

Das Dateisymbol wird jetzt mit einem Vorhängeschloss angezeigt. Sie können die Datei weiterhin öffnen, wenn Sie in Ihrem Konto angemeldet sind. Andere Konten können jedoch nicht darauf zugreifen.

 

Auf einem Mac

Für Mac-Nutzer sind diese Möglichkeiten noch begrenzter. Es gibt keine Möglichkeit, eine ZIP-Datei auf dem Mac direkt mit einem Passwort zu schützen. Sie müssen einige manuelle Arbeit mit Terminal erledigen, was ziemlich kompliziert und – im Vergleich mit anderen verfügbaren Optionen – ein unnötiger Prozess ist.

Auch hier gibt es zahlreiche Anwendungen von Drittanbietern, die Sie zum Schutz von ZIP-Dateien sowohl unter Windows als auch unter macOS verwenden können. Doch wenn Sie Drittanbietersoftware Zugriff auf Ihre ungeschützten Dateien gewähren, kann das zu Sicherheitsproblemen führen.

Nachteile von ZIP-Dateien

Obwohl ZIP-Dateien meist eine effiziente Lösung zur Verringerung der Dateigröße sind, funktionieren sie nicht bei jedem Dateityp effektiv. Beispielsweise sind MP4- und JPEG-Dateien bereits als solche hochgradig komprimiert und können durch Zippen kaum weiter komprimiert werden. Auch wenn ZIP-Dateien immer die Dateigröße verringern sollten, fällt diese Verkleinerung bei bestimmten Dateien nicht sehr substanziell aus. Denn Dateien lassen sich nur zu einem gewissen Grad komprimieren, ohne dass hierdurch ihr Inhalt verloren geht.

Und es besteht das Risiko, dass der Komprimierungsprozess die Dateien beschädigt. Darüber hinaus erfordert das Komprimieren oder Versenden einer Datei einige zusätzliche Schritte. Es gibt jedoch Alternativen, mit denen sich die Arbeit wesentlich effizienter erledigen lässt.

Einfach besser zusammenarbeiten

Sparen Sie Speicherplatz, teilen Sie Dateien und sorgen Sie für Sicherheit –alles mit Dropbox. Arbeiten Sie reibungslos zusammen, ohne dass ZIP-Dateien erforderlich sind.

Welche Alternativen zu ZIP-Dateien gibt es?

In Anbetracht der oben beschriebenen Einschränkungen kommen Sie vielleicht zu dem Schluss, dass die Komprimierung von Dateien für Sie nicht die beste Lösung ist. ZIP-Dateien bieten eine gute Möglichkeit, um Speicherplatz auf Ihrem Gerät zu sparen, doch sie erschweren den Zugriff.

Damit Sie eine Datei verwenden können, müssen Sie zuerst die ZIP-Datei finden, in der sie sich befindet, und diese vor dem Öffnen entpacken. Das kann schnell zeitaufwendig und unübersichtlich werden. Sie sollten sich besser nach einer Option umsehen, mit der Sie Ihre Dateien in ihrer ursprünglichen Größe behalten können, ohne mehr Speicherplatz auf Ihrem Computer zu belegen.

Und genau hier kommt Cloud-Speicher ins Spiel. Wenn Sie Dropbox verwenden, können Sie Dateien „nur online“ speichern. Sie belegen keinen Speicherplatz auf Ihrem Computer und Sie können per Internet von überall aus darauf zugreifen.

 

So sparen Sie mit Dropbox Speicherplatz und sorgen zugleich für die Sicherheit Ihrer Dateien

Mit Dropbox können Sie Dateien jeder Größe und jedes Dateiformats hochladen und mit wenigen Klicks teilen. So riskieren Sie nicht, dass die Datei während der Komprimierung beschädigt wird.

Sie können große Dateien mit weniger Schritten problemlos und sofort versenden. Selbst wenn Sie weiterhin ZIP-Dateien verwenden müssen, können Sie diese in Dropbox speichern und darüber versenden. Sie können sogar eine Vorschau von ZIP-Dateien direkt über Dropbox anzeigen.

Mit der Dropbox-Desktop-App können Sie Ihre Dateien ganz einfach zu Dropbox verschieben, indem Sie sie in den Dropbox-Ordner ziehen – per Drag & Drop direkt in Google Chrome, Safari oder dem Browser, über den Sie die Web-App nutzen. Dann können Sie Ihre Dateien und Ordner ganz einfach freigeben, indem Sie auf Teilen klicken und auswählen, an wen Sie sie senden möchten. Ihre freigegebenen Dateien und Ordner sind genauso sicher wie jede ZIP-Datei. Doch mit dem Passwortschutz geht Dropbox sogar noch einen Schritt weiter. Jetzt können nur diejenigen, denen Sie Zugriff gewähren und die das Passwort haben, diese Dateien öffnen.

 

Speichern, sichern und teilen Sie Dateien, ohne sie zu zippen

Das Beste zuerst: Sie und Ihr Team können Dateien und Ordner direkt in Dropbox bearbeiten und teilen. Sie müssen nicht bei jeder Aktualisierung Ihrer Dateien neue ZIP-Dateien erstellen und versenden. Alle in Dropbox gespeicherten Dateien werden gleich während der Bearbeitung durch Sie und Ihr Team aktualisiert, sodass die Zusammenarbeit wesentlich effizienter wird, da nicht mehr verschiedene Versionen auf unterschiedlichen Festplatten gespeichert werden müssen.

Mit speziellen Tools wie Dropbox Transfer können Sie zudem bis zu 250 GB Dateien an beliebige Empfänger senden – selbst wenn diese kein Dropbox-Konto haben. Das macht das Speichern, Aufbewahren, Sichern und Teilen Ihrer Arbeit einfacher als je zuvor.

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