Table of contents
- Wie funktioniert die Cloud?
- Welche typischen Beispiele für Cloud-Computing gibt es?
- Welche verschiedenen Arten von Cloud-Umgebungen gibt es?
- Wie nutzen Unternehmen die Cloud?
- Die Vorteile von Cloud-Computing für den privaten Gebrauch
- Unkomplizierter und sicherer Cloud-Speicher mit Dropbox
- Häufig gestellte Fragen zur Cloud-Computing
Selbst wenn Sie sich mit Cloud-Computing-Diensten nicht auskennen, haben Sie sie höchstwahrscheinlich schon einmal genutzt.
Der Begriff „Cloud-Computing“ (kurz „Cloud“) bezeichnet Aufgaben und Dienste, die über das Internet auf Pay-as-you-go-Basis bereitgestellt bzw. gehostet werden. Daten lassen sich schon länger über das Internet speichern, nutzen und verwalten. Cloud-Computing setzt hier jedoch neue Maßstäbe.
Sehen wir uns nun genauer an, was die Cloud ist und wie sie funktioniert.
Wie funktioniert die Cloud?
Zunächst einmal ist zu beachten, dass die Cloud weiterhin auf physische Komponenten angewiesen ist. Auch wenn die Dateien nicht direkt auf Ihrem Computer gespeichert werden, ist für die Speicherung Hardware erforderlich. Wenn Sie etwas über einen Dienst wie Dropbox in die Cloud hochladen, wird die Datei über das Internet an einen physischen Server gesendet. Anbieter von Cloud-Diensten besitzen Hunderte und Tausende von physischen Servern. Diese sogenannten „Serverfarmen“ können sich in Rechenzentren auf der ganzen Welt befinden.
In ihrer einfachsten Form ist die Cloud also eine Ansammlung von Servern und Rechenzentren, die über die ganze Welt verstreut sind und Daten speichern. Im Wesentlichen handelt es sich um einen digitalen Speicherplatz, in dem Sie alle Ihre Dateien aufbewahren können. Mit der Cloud können Sie von jedem Gerät aus auf Ihre Daten zugreifen, solange es über eine Internetverbindung verfügt.
Wenn Sie eine Datei in der Cloud speichern, speichern Sie sie online. Mit den richtigen Ressourcen und der richtigen Infrastruktur kann man eine eigene Cloud hosten. Aber das ist kompliziert und teuer. Mit einem Cloud-Dienst meinen wir also die hochwertigen Dienste von Anbietern wie Dropbox.
Sie können sich das wie bei der Stromerzeugung vorstellen. Der Betrieb eines eigenen Generators zu Hause wäre teuer und aufwendig. Stattdessen kaufen wir den benötigten Strom bei einem Anbieter mit einem zentralen Kraftwerk. Im gleichen Sinne ist es deutlich effizienter und kostengünstiger, es einem Cloud-Dienst-Anbieter zu erlauben, Ihre Daten zu hosten und zu speichern, als Ihre eigene Infrastruktur zu entwickeln.
Welche typischen Beispiele für Cloud-Computing gibt es?
Im einfachsten Sinne ist die Cloud eine digitale Speicherlösung, aber es gibt noch viel mehr Dienste, die auf der Cloud basieren. Cloud-Computing lässt sich in drei verschiedene Kernfunktionen unterteilen: Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS).
Infrastructure as a Service (IaaS)
Der Begriff IaaS bezeichnet Serverplatz, der von Cloud-Anbietern für unterschiedliche Zwecke angeboten wird– von der Datenspeicherung bis hin zum Webhosting. In diesem Fall verwalten und pflegen Sie weiterhin die Daten, die Website oder die App, während der Cloud-Anbieter Ihnen die Computing-Ressourcen dafür zur Verfügung stellt.
Die Verwendung von Dropbox zur Dateispeicherung ist ein Beispiel für IaaS. Sie können nach Belieben auf Daten zugreifen, sie ändern und hinzufügen, während Dropbox die Server zum Hosten der Daten bereitstellt. Praktisch alle Websites, die Sie besuchen, werden im Rahmen von IaaS-Modellen über die Cloud gehostet.
Platform as a Service (PaaS)
PaaS ist vergleichbar mit IaaS, allerdings erhält der Cloud-Anbieter hierbei ein wenig mehr Kontrolle.
In der Vergangenheit waren die lokale Entwicklung und das entsprechende Testen von Software zeitaufwendig, teuer und speicherplatzintensiv. PaaS bietet eine virtuelle Plattform für Backend-Entwicklung und -Tests. Programmierern steht damit ein virtuelles Framework für die Online-Entwicklung von Software zur Verfügung, wobei alle Server und der gesamte Speicherplatz nach wie vor vom Anbieter verwaltet werden. PaaS-Modelle bieten eine virtuelle Lösung ohne das mit der lokalen Entwicklung und entsprechenden Tests verbundene finanzielle Risiko.
Software as a Service (SaaS)
SaaS bezeichnet Software, die in der Cloud ausgeführt wird. Nehmen wir zum Beispiel Dropbox Sign. Statt Stift und Papier zu verwenden, können Sie mit dieser Cloud-App rechtsverbindliche Dokumente online unterzeichnen und von jedem Gerät aus auf die App zugreifen.
IaaS-Modelle bieten folglich die größte Kontrolle über Ressourcen und sind besonders für Admins für das Hosting und die Speicherung interessant. PaaS-Modelle bieten weniger Kontrolle und eignen sich für Entwickler. SaaS-Modelle bieten die geringste Kontrolle und eignen sich für herkömmliche Nutzer.

Welche verschiedenen Arten von Cloud-Umgebungen gibt es?
Es gibt vier grundlegende Cloud-Umgebungen, die jede beliebige IT-Infrastruktur umfassen können.
Öffentliche Cloud
Öffentliche Cloud bezeichnet Cloud-Dienste, die jeder nutzen kann. Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure, Google Cloud und Google Drive, iCloud und Dropbox sind allesamt öffentliche Cloud-Dienste. Alle Nutzer von Dropbox mieten einen Teil des jeweiligen Server-Speicherplatzes.
Die öffentliche Cloud ist eine gemeinsam genutzte Umgebung, ähnlich wie ein großes Büro, in dem jeder Endnutzer seinen eigenen sicheren Schreibtisch und einen entsprechenden Schrank hat. Dieser sichere, dedizierte Bereich wird auch als virtuelle Maschine bezeichnet.
Virtualisierung ermöglicht allen Endnutzern, eine eigene virtuelle Maschine in einem separaten sicheren Bereich auf demselben physischen Server zu verwenden. Virtualisierung nutzt somit die physische Hardware von Servern optimal aus. Diese Effizienz ist der Grund, warum sich Cloud-Dienste zu geringen Kosten on demand nutzen lassen.
Private Cloud
Die virtuelle Maschine und die gesamte Cloud-Infrastruktur in der privaten Cloud sind für einen einzigen Kunden bestimmt. Sie hosten nach wie vor alles über das Internet, aber der Server, auf dem Ihre Daten gehostet werden, gehört Ihnen allein. Gründe für die Nutzung einer privaten Cloud können beispielsweise höhere Anforderungen in Bezug auf Sicherheit oder Leistung sein.
Hybride Cloud
Hybrid-Clouds nutzen sowohl firmeninterne Server als auch öffentliche Cloud-Server. Sie können größere oder eher vertrauliche Dokumente in der privaten Cloud aufbewahren, während alles andere in der öffentlichen Cloud verbleibt.
Multicloud
Bei einer Multicloud nutzt ein Unternehmen mehrere verschiedene öffentliche Cloud-Plattformen statt eine Kombination aus privater und öffentlicher Cloud. Multicloud-Lösungen werden in der Regel genutzt, weil verschiedene Anbieter von Cloud-Diensten unterschiedliche Funktionen bereitstellen und ein Unternehmen möglicherweise alle benötigt.
Wie nutzen Unternehmen die Cloud?
Cloud-Computing bietet Unternehmen weit mehr als eine einfache Speicherplatzlösung. Cloud-Computing ist zu einem wesentlichen Treiber für Produktivität, Effizienz, Wachstum und Organisation moderner Arbeitsplätze geworden. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für die Vorteile von Cloud-Computing.
Kosteneinsparungen
Die lokale Bereitstellung kann extrem kostspielig sein. Dank der Cloud entfällt die Wartung von IT-Systemen und Geräten vor Ort. Als Pay-as-you-go-Dienst senkt Cloud-Computing die Kosten für Hardware, Personal und Energieverbrauch erheblich. Außerdem bedeutet weniger Zeitaufwand für IT-Probleme mehr Zeit für die Erreichung Ihrer Ziele.
Notfallplan
Die Sicherung all Ihrer wichtigen Dateien und Daten in der Cloud bietet einen entscheidenden zusätzlichen Schutz. Sie gehen ein großes Risiko ein, wenn Sie alles an einem Ort aufbewahren. Durch Naturkatastrophen oder Malware-Angriffe können Sie so alles verlieren. Die Cloud bietet einen enorm wichtigen Vorteil, indem sie Ihre Daten auf mehreren Servern an mehreren Standorten sichert.
Daten schützen und absichern
Ungeachtet gegenteiliger Überzeugungen bieten Cloud-Computing-Dienste herausragende Cloud-Sicherheit für private Daten. Wenn Sie denken, es sei sicherer, alles direkt vor Ort aufzubewahren, sollten Sie sich die Cloud wie einen Banktresor vorstellen. Cloud-Dienstanbieter verschlüsseln Ihre Daten, sodass diese perfekt geschützt sind.
Ein Banktresor ist so konzipiert, dass er die sicherste Art der Aufbewahrung von Wertgegenständen darstellt. Vergleichbar damit ist die Cloud so konzipiert, dass sie die sicherste Art der Datenspeicherung bietet. In den meisten Fällen können Sie zudem die Sicherheitseinstellungen Ihres Cloud-Speichers individuell festlegen.
Skalierbarkeit
Cloud-Computing bietet Unternehmen zusätzliche Flexibilität für Wachstum. Je größer Ihr Unternehmen ist, desto mehr Platz, Zeit und Geld wird für den Geschäftsbetrieb benötigt. Die Möglichkeit, die Cloud nach Bedarf zu nutzen, bietet eine virtuelle Umgebung, die dieses Wachstum erleichtert.
Auf der anderen Seite wissen Sie, dass Sie bei einem Rückgang des Geschäfts nicht für Geräte oder Ressourcen aufkommen müssen, die Sie nicht mehr benötigen. Bei Cloud-Computing-Diensten zahlen Sie nur für das, was Sie nutzen.
Flexibilität
Sie können von überall aus arbeiten, da alles in der Cloud gespeichert und verwaltet wird. Vor dem Hintergrund neuer Arbeitsmodelle ist Cloud-Computing entscheidend für die Funktion von Unternehmen als virtuelle Organisationen. Cloud-Computing erleichtert zudem die Konnektivität und ermöglicht den Zugriff auf Dateien und Daten von Mobilgeräten aus.
Zusammenarbeit
Dass sich Dateien nicht nur speichern, sondern auch erstellen und bearbeiten lassen, während sie sicher in der Cloud gespeichert sind, ermöglicht eine effizientere Zusammenarbeit. Mit Cloud-Computing können Sie ein zehnköpfiges Team von verschiedenen Standorten aus am selben Dokument arbeiten lassen. Das macht die Organisation und das Ressourcenmanagement innerhalb eines Teams einfacher denn je.
Die Vorteile von Cloud-Computing für den privaten Gebrauch
Auch bei der privaten Nutzung zu Hause bieten Cloud-Lösungen vielfältige Vorteile.
Der offensichtlichste Vorteil ist dabei selbstverständlich die Einsparung von Speicherplatz. Wenn Sie derzeit keinen Cloud-Speicher nutzen, dann sind die meisten Ihrer Dateien wahrscheinlich auf Ihrem Computer oder Smartphone gespeichert. Wenn Ihnen auf diesem Gerät der Speicherplatz ausgeht, entscheiden Sie sich vielleicht für eine externe Festplatte, und sobald diese voll ist, nehmen Sie eine zweite externe Festplatte hinzu, und so weiter. Damit ist es plötzlich viel schwieriger, ein altes Dokument zu finden, das Sie dringend brauchen.
Wenn Sie alle Ihre Dateien an einem virtuellen Ort außerhalb Ihrer Geräte speichern, hilft Ihnen das, alles organisiert und unter Kontrolle zu halten, und spart Ihnen zugleich Geld für den Kauf von Hardware. Außerdem können Sie so die Rechenleistung Ihres Betriebssystems verbessern, wenn Sie einen Großteil Ihrer Dateien in die Cloud migrieren.
Auch der Austausch mit anderen wird viel einfacher. So können Sie beispielsweise ein gemeinsames Fotoalbum einrichten, auf das jeder in Ihrer Familie zugreifen kann.
Cloud-Computing neu definieren, Leser ermutigen, Cloud-Computing auszuprobieren, um Speicherplatz auf ihrem Gerät zu sparen, und mit einem CTA für den Smart Workspace von Dropbox schließen.

Unkomplizierter und sicherer Cloud-Speicher mit Dropbox
Cloud-Computing ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Ihre Daten über jedes Gerät mit Internetverbindung. Das war noch nie so einfach wie mit Dropbox.
Dropbox entwickelt den weltweit ersten Smart Workspace. All Ihre Inhalte und Tools sind verknüpft und leicht in der Produktivitäts-App von Dropbox zugänglich. Sie müssen nicht mehr zwischen Plattformen, Apps und Inhaltsformaten wechseln – bei einem Smart Workspace finden Sie alles in einem zentralen Arbeitsbereich und profitieren von flexiblem IT-Management.
Sie können sich darauf verlassen, dass private Dateien genauso gut geschützt sind wie berufliche – die fortschrittliche Sicherheitsinfrastruktur von Dropbox verhindert unbefugten Zugriff. Sparen Sie Speicherplatz auf Ihren Geräten und bewahren Sie Dateien sicher in der Cloud auf.
Häufig gestellte Fragen zur Cloud-Computing
Ja! Dropbox ist ein Cloud-Speicher-Dienst, mit dem Einzelnutzer und Unternehmen Dateien in der Cloud sicher speichern, teilen und bearbeiten können.
Hybrider Cloud-Speicher bedeutet, dass sowohl interne als auch externe Cloud-Server zum Speichern von Dateien genutzt werden. Beim Speichern großer oder vertraulicher Dateien kann es nützlich sein, diese intern zu behalten, wohingegen alles andere in der öffentlichen Cloud gespeichert werden kann. Wenn Ihr Anbieter hybriden Cloud-Speicher bereitstellt, können Sie beide Speichermethoden auf der gleichen Plattform nutzen.
Ein Cloud-Dienstanbieter ist ein Unternehmen, bei dessen Produkten es sich um Cloud-Komponenten handelt. Dabei kann es sich um eine Cloud-Plattform oder um Cloud-Infrastruktur, -Apps bzw. -Speicherlösungen handeln. Sie sparen Zeit und Geld, wenn Sie Ihre Daten über einen Pay-as-you-go-Cloud-Dienst speichern, statt ein eigenes Rechenzentrum zu betreiben.
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